Hoffest Milchhof Reitbrook am 12. Juni 2016, Rückblick

veröffentlicht am 1. September 2016

Zum diesjährigen Hoffest auf dem Milchhof Reitbrook sind wir mit dem sonntäglichen Gottesdienst aus der Kirche in die Scheune umgezogen. Ein ungewöhnlicher Ort zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit: Um zwölf Uhr Mittags ging es los. Ein alter Tisch wurde mit weißer Decke zu einem Altar. Gerd Langeloh baute kurzerhand ein großes Holzkreuz, das an einer kleinen Trittleiter befestigt wurde. Tontechnik und elektronische Orgel sowie Altarleuchter und Liedblätter wurden mitgebracht. Und auch die Glocken der Dreieinigkeitskirche erklangen. Wenn auch mir kurzen Unterbrechungen, da sie über Bluetooth von der „Konserve“ eingespielt wurden. Mir persönlich hat es Freude gemacht, an diesem besonderen Ort die Gaben, die Liebe und die Schöpfung Gottes zu bedenken. Denn gerade die Milch ist in der Bibel zu einem Begriff der Fülle und des Reichtums durch die Gabe Gottes für Israel und die Menschen geworden. Nicht umsonst ist es „Das Land, wo Milch und Honig fließen!“ Diese Fülle und dieser Reichtum sind keine Selbstverständlichkeit. Sie erfordern das Vertrauen auf die Kraft Gottes, der Gedeihen ermöglicht. Sie erfordern aber auch Arbeit, Know how, Geduld und Gemeinschaft. Und wenn das alles zusammen gelingt, sollte auch der Dank nicht zu kurz kommen! Deshalb feierten wir! Das Hoffest und auch diese Andacht! Dank an Volker Schübel, der sich mit auf den Weg gemacht und die Orgel gespielt hat. Dank an das ganze Team vom Milchhof Reitbrook. Dank an die 40 bis 50 Personen, die mit gesungen, gebetet, nachgedacht und gefeiert haben. Das war eine schöne Andacht und ein ganz tolles Hoffest!

Ihr und euer Pastor Michael Ostendorf

(C) Fotos: 2016 – Jürgen Torbeck