400 Jahre Dreieinigkeitskirche Allermöhe-Reitbrook

veröffentlicht am 20. Januar 2014

Anläßlich des Jubiläums „400 Jahre Dreieinigkeitskirche Allermöhe-Reitbrook“ findet am Sonntag, 02. Februar 2014, um 10 Uhr dort (Allermöher Deich 97) ein Festgottesdienst statt. Am selben Tag wurde 1614 die damals neu errichtete Kirche mit dem gerade von dem hamburgischen Bildschnitzer Hein Baxmann fertiggestellten Altar
festlich eingeweiht.

Die Predigt am 02. Februar 2014 hält Bischöfin Kirsten Fehrs. Als Predigttext hat sie sich das Evangelium für den „Tag der Darstellung des Herrn (Lichtmess)“  (Lukas 2,22-35) ausgesucht. Weitere Mitwirkende sind die Kantorei der Dreieinigkeitskirche, die Kantorei St. Nikolai Billwerder, die Winterhuder Kantorei Epiphanien, die Liedertafel Frohsinn und der Posaunenchor der Marschlande. Mit diesem großen Festgottesdienst beginnt für die ev.-luth. Kirchengemeinde Moorfleet-Allermöhe-Reitbrook das Jubiläumsjahr 2014 mit weiteren Veranstaltungen.

Festschrift TitelseiteDer Kirchengemeinderat hat auch eine reich illustrierte Festschrift zum 400-jährigen Jubiläum erstellen lassen. Sie wird nach dem Gottesdienst vorgestellt und kann für 5,- € erworben werden. Die Leser können damit auf eine besondere Entdeckungsreise gehen: Sie erfahren sowohl Wissenswertes über die Geschichte der Kirche und der Gemeinde als auch etwas über die Hintergründe und Bedeutungen der Kunstwerke in der Kirche, und lernen so die Dreieinigkeitskirche kennen.

Zu den Kunstwerken gehört im übrigen auch ein 1955 von Max Grunwald geschaffenes Gemälde an der Orgelempore, das sich mit dem Inhalt des Predigttextes aus Lukas 2,22-35 beschäftigt. Zu sehen sind links Simeon mit dem kleinen Jesus auf dem Arm, hinter ihm die hochbetagte Prophetin Hanna undHanna und Simeon (Max Grunwald 1957) rechts von ihnen Maria mit zwei Tauben in den Händen, dahinter ihr Mann Josef.

Für die kleine Marschländer Gemeinde ist es nicht leicht, ihre Dreieinigkeitskirche, die für die Bewohner von Allermöhe und Reitbrook viel mehr als ein historisch wertvolles Baudenkmal ist, in ihrer Schönheit und Würde zu erhalten. So waren und sind immer wieder Unterhaltungs- und Renovierungsarbeiten notwendig. Die Mittel dafür kann sie alleine nicht aufbringen und ist deshalb immer wieder auf Spenden angewiesen.