Verliert Gemeinde eine weitere Viertel-Pastorenstelle?

veröffentlicht am 11. Februar 2005

Nach der Reduzierung der Pastorenstelle an der Dreieinigkeitskirche auf eine 1/2 Stelle, der darauffolgenden Fusionierung mit der Kirchengemeinde Moorfleet (auch eine 1/2  Stelle) und der damit einhergehenden Halbierung der Zahl der regelmäßigen Gottesdienste an den beiden Predigtstätten verliert die fusionierte Gemeinde in ihrem Pfarrbezirk Moorfleet sehr wahrscheinlich eine weitere Viertel-Pastorenstelle zugunsten der Ochsenwerder Kirchengemeinde.

In diesem Zusammenhang berichtet die Bergedorfer Zeitung in ihrer Ausgabe vom 11.02.05 folgendes:

Vorstellung von Pastor Glöckner

Ochsenwerder (ten). In die Pastorenfrage für Ochsenwerder ist Bewegung gekommen: Wolfgang Glöckner will sich der Gemeinde am Sonntag bei einem Gottesdienst in der St.-Pankratius-Kirche vorstellen. Beginn ist um 10 Uhr. Nach der Predigt soll Gelegenheit sein zu einem Gespräch mit interessierten  Gemeindemitgliedern.

Wolfgang Glöckner ist seit 2002 Pastor in der damals  fusionierten  Gemeinde Allermöhe-Reitbrook-Moorfleet, trat die Nachfolge von Pastorin Hildegard  Emmermann an. Gemeinsam mit Pastor Sven Lundius, der zudem auch die Gemeinde Billwerder betreut, warb er für das Konzept „weg von der Pastorenkirche hin zu einer Mitgliederkirche“.

In Ochsenwerder würde Wolfgang Glöckner die Nachfolge von Pastor Edgar Schwedler antreten, der offiziell bereits seit l. Januar 2005 im Ruhestand ist. Er bringt dafür eine Viertelstelle aus Moorfleet mit, sodaß in Ochsenwerder wieder eine dreiviertel Stelle besetzt wäre. Ob es so kommt, soll der Kirchenvorstand entscheiden. Er tagt am Montag, 14. Februar, in öffentlicher Sitzung von 19 Uhr an im Pastorat.